Transport 29. Oktober 2016

Deutsche Polizei tyrannisiert Schweizer Tierschutzorganisation und ist für den Tod einer Katze verantwortlich.

Unsere Tierschutzorganisation Animals need us kümmert sich um die Kastration und die Vermittlung von Strassenkatzen in Rumänien und der Schweiz.

Am 29. Oktober kam der Transporter der Rumänischen Partnerorganisation mit 28 Katzen am Treffpunkt Engen an, wir freuten uns alle schon riesig, dass 28 Katzen ein neues Zuhause bekommen.

Die ersten Katzen wurden ihren Adoptanten übergeben, als zwei Polizeistreifen auftauchten. Die Polizisten kamen auf uns zu und ein Polizist bellte ohne sich vorzustellen, oder zu Grüssen in einem Militär gleichen Befehlston, „Was machen Sie da, sie verkaufen unerlaubt Tiere“ !

Worauf er von uns aufgeklärt wurde, dass hier keine Tiere verkauft werden, sondern vermittelt. Um dies zu beweisen wurden ihm die Traces, die amtlichen Transportdokumente gezeigt, als auch die Genehmigung des Zürcher und des Konstanzer Veterinäramtes.

Der Polizist entriss Andrea die Folie in der sie die Dokumente aufbewahrte. SIe bat ihn doch bitte nur das relevante Dokument zu nehmen und die privaten Papiere, die auch in dem Folder waren zurückzugeben. Stattdessen fotografierte alle, was gegen das Datenschutzgesetz ist.

Obwohl er alle relevanten Genehmigungen in der Hand hielt, schnautze er uns weiter an, unterstellte uns nach wie vor ungenehmigten Tierhandel und terrorisierte uns, unsere Adoptanten und die Fahrer aufs übelste.
Das ging so weit, dass er nicht nur das Transportauto, sondern typisch für Deutschland, den Porsche eines Adoptanten filzte.

Er öffnete beim Sprinter die Türen des Wagens, wir durften sie nicht schliessen und durften auch bei 4 °C nicht die Heizung anmachen.
Die armen Tiere in den Transportboxen froren nicht nur fürchterlich, sie wurden durch das permanente Gebelle der Beamten und das laufende durchgehen durch die Boxen auch zunehmend nervöser.

Wenn Ihn jemand ansprach, dann sagte der eine Polizist halt die Fresse, Frau Gropper meinte gar man dürfe sie überhaupt nicht anreden, nur wenn wir gefragt werden. Obwohl aus den Transportpapieren genau hervor ging, dass wir nur Katzen bekamen, wurde uns unterstellt mit Welpen zu handeln und die Traces für die Hunde die auf der Strecke in Tierheime geliefert wurden (Traces bleiben immer beim Abnehmer) wurden auch verlangt.
Die ganze Aktion dauerte über zwei Stunden und nicht nur die armen Tiere auch wir froren fürchterlich.

Die Aversionen gegen die rumänischen Fahrer waren noch extremer, diese wurde nicht nur die Autopapiere entzogen, auch ihre ID wurde ihnen abgenommen, was gar nicht zulässig ist.
Zudem mussten sie in einem Hotel übernachten, dass dann vom Verein bezahlt wurde, da die Fahrer ja kein Geld haben und haben erst am nächsten Morgen um 11.00 Uhr ihre Papiere wieder bekamen. Dass sie damit am Montag ihre Arbeit nicht antreten können ist anhand des langen Rückweges klar.

Wir arbeiten alle ehrenamtlich, dennoch wollte der Polizist erst mal 4000,- € von uns wegen der Traces für die Hunde, die übrigens im Computer abzurufen gewesen wären, da es ja ein offizielles Dokument ist, dann meinte er 2000,- € täten es auch.

Sowohl das Konstanzer als auch das Zürcher Veterinärsamt kann bestätigen, dass wir alle Anforderungen erfüllt haben. Die Polizei hätte uns nach Sicht unserer Traces nicht mehr belästigen hätte dürfen.

Durch ihre Aktion und ihre Tyrannei und dem Verbot das Auto zu heizen und die Türen zu schliessen ist eine Katze am nächsten Morgen gestorben, sie war völlig unterkühlt und verängstigt und hat sich von dem Schock nicht mehr erholt.

Eigentlich sollte man meinen, dass die Polizei Tierschützer unterstützen soll und nicht Tiere auch noch quält.

Wir werden sowohl beim Veterinärsamt Anzeige wegen Tierquälerei einreichen, als auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das Team A der Singener Polizei bei der oberen Polizeibehörde veranlassen.

Es kann nicht angehen, dass Polizisten sich so unkorrekt verhalten und Menschen und Tiere tyrannisieren und in Gefahr bringen.